Goce Georgievski wechselt zu Vardar Skopje

Der mazedonische Handballverein RK Vardar Skopje rüstet weiter für die neue Saison auf und vermeldet einen weiteren Neuzugang in seinen Reihen. Nationalspieler Goce Georgievski wechselt zurück in die Heimat.

Aus Rumänien wechselt der sprunggewaltige Georgievski zurück nach Mazedonien. Neben dem kürzlich vorgestellten Neuzugang Filip Taleski, ist das nun der zweite Ex-Spieler von Stadtrivale RK Metalurg Skopje der in Zukunft das Schwaz-Rote Trikot von Vardar tragen wird.

Neuer Besitzer bestätigt Wechsel

Der neue Besitzer der Handball Abteilung von Vardar Skopje, Mihajlo Mihajlovski, bestätigte am Dienstag gegenüber dem mazedonischen Sport Portal Gol.mk die Unterschrift des 33 jährigen, der aus der Gemeinde Ilinden direkt vor den Toren der Hauptstadt Skopje stammt.

Ich kann bestätigen, dass Goce Georgievski unser Angebot angenommen und einen Zweijahresvertrag mit Vardar unterzeichnet hat, sagte Mihajlovski auf Nachfrage von Gol.mk.

Schon vor einer Woche wurden Stimmen in Mazedonien und deren Presse laut, dass Goce Georgievski zurück nach Skopje wechseln wird. Wie der Nationalspieler selbst nun gegenüber mazedonische Medien bestätigte, lag zuerst ein Angebot von seinem Heimatverein RK Metalurg Skopje vor. Davor schien auch der aufstrebende Verein aus Bitola, RK Eurofarm Pelister, Interesse gezeigt zu haben, so mazedonische Medien.

Ich hatte ein Dilemma über die Entscheidung. Ich bin als Spieler bei RK Metalurg groß geworden, habe mich dort als Mitglied der Nationalmannschaft etabliert und habe nur gute Erinnerungen an den Verein. Es war eine realistische und die erste konkrete Option, aber im letzten Moment klopfte dann Vardar bei mir an,

erklärt der Flügelspieler den Transfer zurück nach Mazedonien. Und fährt fort und zieht Bilanz über das Engagement bei seinem bisherigen Verein in Rumänien:

Ich war zufrieden mit dem, was bei CSM Bukarest so alles passiert ist. Ich bin froh und stolz, dass ich als bester rechter Flügel ernannt wurde. Aber im Gespräch mit der Familie haben wir beschlossen, dass es am besten ist, hier in der Heimat unsere weitere Zukunft aufzubauen.

Warum er sich dann schlussendlich entschieden hat, dem großen Stadtrivalen Vardar den Vorzug zu geben, erklärt Georgievski folgendermaßen:

Eines der entscheidenden Dinge ist meine Vergangenheit mit Stole (Stojance Stoilovski, Kapitän von Vardar). Wir haben mit ihm zusammen trainiert, seit er ein Kind war, und jetzt ist er der Kapitän eines zweifachen Champions League Siegers. Es wird mir eine Ehre sein, mit ihm zu spielen. Taleski wird hier sein und die Atmosphäre wird sicherlich sehr positiv sein. Ich darf Borko (Ristovski, den Torhüter) nicht vergessen! Auf diese Weise werden wir eine sogenannte Club-Nationalmannschaft haben, in der ich hoffe, dass noch andere Spieler zu uns kommen.

Und hier muss man Georgievski zweifelsohne für seine Entscheidung gratulieren, die mazedonische Handball Nationalmannschaft wird sich ziemlich bald im Umbruch befinden. Kapitän, Führungsspieler und Aushängeschild der Nationalmannschaft, Kire Lazarov, hat vor kurzem die 40 Jahre voll gemacht. Es wird nur noch eine Frage der Zeit sein, wann er seinen Rücktritt aus der mazedonische Nationalmannschaft bekannt geben wird.

Nachdem Vardar nun schon einige mazedonische Handball Nationalspieler in ihren Reihen zählt, könnten auch noch weitere Nationalspieler dem Ruf von Georgievski folgen.

Bisher hat sich RK Vardar mit Dmitrii Santalov (Russland), Tomislav Jagurinovski (Mazedonien), dem Franzosen Robin Cantegrel (Torhüter) und Nationalspieler Filip Taleski (Rückkehrer aus Deutschland) als Neuzugänge verstärkt.

Zuvor bestätigten die bisherigen Akteure im Vardar Dress Marko Mishevski, Timur Anatoljewitsch Dibirow (Russland, wie auch), Gleb Wladislawowitsch Kalarasch, Kapitän Stojanche Stoilov, Ivan Čupić (Kroatien), der Deutsche Legionär Christian Dissinger und Torhüter Borko Ristovski ihre Loyalität gegenüber dem Verein.

Wie wir vor kurzem berichteten, wird RK Vardar Skopje in Zukunft einen veränderten Vereinsnamen tragen. Mit einem kleinen Zusatz. Mehr dazu in unserem Beitrag: Vardar Skopje ändert Vereinsnamen

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