Die mazedonische Volleyball Nationalmannschaft hatte seinen Historischen Moment: zum ersten mal gewinnt Mazedonien bei einer Eurovolley eine Partie. Im vierten Anlauf, d.h. nach drei Niederlagen im bisherigen Turnierverlauf.
Angeführt von Kapitän Nikola Gjorgjiev errang Mazedonien seinen ersten EM-Sieg bei der ersten EM-Teilnahme, nachdem man Weißrussland mit 3:1 (23:25, 25:19, 29:27, 25:20) bei der Eurovolley 2019 Gruppenphase in Slowenien besiegt hatte.
Mazedonien freute sich über den ersten historischen Sieg der mazedonischen Volleyballspieler, insbesondere Kapitän Nikola Gjorgjiev wurde gefeiert, der das Spiel mit fantastischen 37 Punkten beendete.
Der erste Satz im vierten Gruppenspiel war ziemlich ausgeglichen, die Nationalmannschaften von Weißrussland und Mazedonien wechselten bis zum Satz-Ende die Führung. Weißrussland gewann schließlich dem ersten Satz mit 25:23. Aber die Mazedonier gaben nicht auf und egalisierten die Partie im zweiten Satz, den sie mit einem überzeugenden Ergebnis von 25:19 gewannen.
Im dritten Satz war es ungewiss, wer die Führung übernehmen wird. Es ging in die „Verlängerung“ wo ein Team mit zwei Punkten Unterschied gewinnen muss. Mazedonien behielt schlussendlich in diesem wichtigen dritten Satz die Nerven und holte diesen mit 29:27 – und ging damit nach Sätzen mit 2:1 in Führung.
Der Vorteil, schien den Mazedoniern Flügel zu verleihen, die im vierten Satz eine fantastische Leistung zeigten. Aufgeputscht sicherte sich Rot-Gelb den vierten Satz mit 25:20 und schrieb Geschichte! Die Freude über den ersten historischen Sieg bei einer EM Endrunde konnte beginnen und entlud sich vollends. Aber das Turnier geht weiter.
Ein Tag später wartet mit Slowenien der Gastgeber der Vorrundengruppe C in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana. Nach dem Sieg von Mazedonien ist man nun auch direkter Konkurrent um den Einzug ins Achtelfinale. Denn, die vier best platzierten jeder Vorrunden Gruppe ziehen in die K.O. Phase der Eurovolley 2019 ein.
Obwohl Mazedonien die ersten drei Vorrundenspiele verlor (gegen die Türkei, Russland und Finnland), hat man noch mathematische Chancen auf das Achtelfinale. Aber dazu müsste man zuerst, und überhaupt, Gastgeber Slowenien schlagen. Die slowenischen „Luchse“ werden in der Partie gegen EM-Neuling Mazedonien natürlich als Favorit gehandelt.