Bundeskanzler Scholz nennt das Kind beim Namen: MAKEDONIEN

Lapsus oder Absicht? Auf einer Pressekonferenz in Berlin nennt der Deutsche Bundeskanzler Scholz das Kind beim Namen: Makedonien!

Was war passiert? Die Ministerpräsidentin des Königreichs Schweden, Magdalena Andersson, weilte in Berlin zu Besuch. Wie es sich natürlich bei so einem Besuch gehört, folgte eine gemeinsame Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz.

Bei der seiner Rede pochte der Bundeskanzler darauf, dass die EU mit Albanien und Mazedonien schnellstmöglich die Beitrittsgespräche starten sollte. Der Hintergrund natürlich, der Krieg in der Ukraine.

Man wolle die „EU insgesamt nach innen und außen stärker, unabhängiger und resilienter machen“, dazu gehöre auch der Westbalkan. „Jede weitere Verzögerung macht den Westbalkan verwundbarer für den Einfluss Dritter.“ Wer hier mit Dritter gemeint ist, sollte eigentlich klar sein: Russland. Vielleicht auch noch China, die auch ihre Fühler Richtung Balkan ausstrecken. Darüber sei man sich mit der schwedischen Ministerpräsidentin einig, so Scholz.

Wie Ihr aus dem Video entnehmen könnt, nennt der Bundeskanzler uns nicht beim auferlegten Namen Nordmazedonien. Weder noch mit dem eingedeutschten Mazedonien, sondern Makedonien!

Es ist uns nicht bekannt, ob Athen eine Protestnote an den Bundeskanzler nach der Rede sandte…

Bundesregierung ändert Wortlaut des Kanzlers! Statt Makedonien, Nordmazedonien

Auf der Homepage der Bundesregierung findet sich eine Abschrift der kompletten Pressekonferenz. Und, man muss darauf hinweisen das die Bundesregierung tatsächlich den Wortlaut des Kanzlers änderte. So steht im Transkript nicht Makedonien, so wie es Scholz sagte, sondern „Nordmazedonien“.

Bei der Übertragung der Pressekonferenz, wurde die Ansprache von Bundeskazler Scholz mit englische Untertitel übersetzt. Auch hier hat man die Originalaussage des Kanzlers verfälscht, Makedonien wurde statt mit Macedonia mit North Macedonia übersetzt. Die Übertragung wurde über das Megaphon des Kanzleramtes ausgeführt, der Deutschen Welle.

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